PARI Arbeitstreffen in Geisa
Diskussion zwischen Dr. Tobias Becker, Prof. Dr. Christine Domke, Christina Fischer, Christoph
Held, Prof. Dr. Matthias Klemm, Prof. Dr. Christiane Kuller, Prof. Dr. Philip Liste, Tom
Scheunemann, Vivian Seidel, Prof. Dr. Claudia Wiesner
- Schloss Geisa
- 4. bis 5. Oktober 2022
- Programm
Am 4. Oktober 2022 begann die Konferenz mit einer Begrüßung, gefolgt von Einführungen und der Festlegung der Tagesordnung. Am nächsten Tag, dem 5. Oktober 2022, standen verschiedene Forschungsprioritäten und -ansätze im Mittelpunkt.
Der Tag begann mit einer intensiven Diskussion zum Thema "Demokratie in der globalen Ordnung". Aktuelle Arbeitspapiere wurden vorgestellt und ausführlich diskutiert. Die Diskussion beleuchtete die Herausforderungen, denen sich demokratische Systeme in einer globalisierten Welt stellen müssen. Es wurde untersucht, wie globale Machtverschiebungen, wirtschaftliche Ungleichheiten und transnationale Akteure die Demokratie beeinflussen. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle internationaler Organisationen und supranationaler Institutionen, die sowohl als Unterstützer als auch als Herausforderer demokratischer Prozesse auftreten können. Die Teilnehmer:innen analysierten verschiedene Modelle demokratischer Regierungsführung und diskutierten deren Wirksamkeit und Anpassungsfähigkeit an globale Veränderungen.
Es folgte eine weitere Diskussionsrunde zum Thema "Der Kalte Krieg und seine Relevanz für die Gegenwart". In dieser Sitzung wurden historische Perspektiven und ihre Bedeutung für aktuelle geopolitische Entwicklungen untersucht. Die Diskussion umfasste die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die heutige internationale Politik und die anhaltenden Spannungen zwischen den ehemaligen Machtblöcken.
Die dritte Diskussionsrunde befasste sich mit "Border Studies". In dieser Sitzung wurden Grenztheorien und ihre Anwendung auf moderne Grenzkonflikte untersucht. Die Teilnehmer:innen diskutierten die soziale, kulturelle und politische Bedeutung von Grenzen und die Auswirkungen der Grenzpolitik auf Migration und nationale Sicherheit.
Nach einer kurzen Pause wurden organisatorische Themen behandelt. Diskutiert wurden Stipendienausschreibungen, Vernetzungs- und Kooperationsmöglichkeiten sowie das Budget für 2022/2023 und Pläne bis 2024. Außerdem wurden Pläne für künftige Veranstaltungen und Veröffentlichungen erörtert.
Der Tag endete mit einer abschließenden Diskussion über die nächsten Schritte, bevor die Teilnehmer:innen abreisten.